Neues Jahr, erster Erfolg: Die Balinger Eisbären haben am Samstagabend (7. Januar 2023) das Heimspiel gegen die Mad Dogs EKU Mannheim 1b mit 8:2 gewonnen (2:2, 2:0, 4:0). 

Eisbären-Coach Petr Kasik konnte nach der Weihnachts- und Neujahrspause personell fast wieder aus dem Vollem schöpfen. Mehrere zuletzt erkrankte und verletzte Spieler liefen wieder auf. Angesichts der Tabellensituation in der Landesliga erwarteten Beobachter eine klare Angelegenheit zugunsten der Balinger. Und die ersten Spielminuten schienen das zu bestätigen: Die Eisbären begannen forsch,
überlegen und torgefährlich. Nach knapp acht Spielminuten markierte Marc Haudek das 1:0 für die Hausherren, kaum 30 Sekunden später legte Daniel Ank das 2:0 nach. In der Defensive kam es allerdings zu Schludrigkeiten. Die Konsequenz: In der 13. Spielminute gelang Séverine Scherrer – der einzigen Frau auf dem Eis – der Anschlusstreffer für die Mad Dogs. Und einen weiteren Aussetzer der Balinger Abwehr nutzte Timo Adloff kurz vor der ersten Drittelpause gar zum Ausgleich. Von einem „Neujahrsdrittel“ sprach ein Balinger Spieler im Anschluss. 

Nach schwachem ersten Drittel, folgt die Antwort

Nach einer klaren Ansprache in der Kabine traten die Balinger im zweiten Drittel konzentrierter auf. Treffer der Mannheimer ließen sie keine zu. Jan Föst und Florian Zeiselmeier brachten die Eisbären in Führung. In der Folge jedoch verpassten die Balinger, die Führung weiter auszubauen. Teilweise klarste Chancen wurden vergeben. Coach Kasik brummelte in der Drittelpause: Wer Tore schießen wolle,
müssen den Puck wenigstens aufs Tor bringen – zumal dann, wenn man als Angreifer allein auf den gegnerischen Goalie zulaufe.

Eisbären vs. Eisbären – Balingen will Wiedergutmachung

Im letzten Spielabschnitt brachten die Eisbären die Partie solide zu Ende. Die Mad Dogs hatten kaum mehr etwas entgegenzusetzen, die Balinger nutzten nun konsequenter ihre Chancen. Erneut Haudek und Ank, außerdem Andrej Vasilev mit einem Doppelpack stellten den Endstand her. Den Sieg bejubelte die Mannschaft um Captain Hannes Deuring ausgelassen mit den vielen Fans in der Halle. In der Tabelle rangieren die Balinger trotz des „Dreiers“ weiterhin auf Platz fünf, weil auch die direkten Konkurrenten Heilbronn und Reutlingen am Wochenende erfolgreich waren. Beide Teams sind derweil in Schlagdistanz.

Und die ESG Esslingen könnte mit einem Sieg am kommenden, für die Eisbären spielfreien Wochenende sogar an den Balingern vorbeiziehen.

Die nächste Partie steht für die Eisbären erst am Samstag, 21. Januar (Anpfiff: 19.45 Uhr), zuhause gegen den Zweitplatzierten EC Eppelheim an.

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