Die Balinger Eisbären haben in ihrem ersten Pflichtspiel in der neuen Eishockey-Landesliga am Sonntagabend einen gehörigen Dämpfer hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Petr Kasik verlor auswärts gegen die Eppelheimer Eisbären mit 2:10.
Die Eppelheimer präsentierten sich auf heimischen Eis deutlich effektiver, abgezockter – und vor allem als eingespielte Truppe. Im ersten Drittel gaben sie 13, die Balinger 10 Schüsse auf das jeweils gegnerische Tor ab – nach dreien musste der Balinger Goalie Julius Schwarz hinter sich greifen.
Clevere Gegner, kontern die Balinger aus
Das zweite Drittel begann mit dem Anschlusstreffer für die Balinger durch Marco Böhm in Überzahl – die Freude darüber, ganz zu schweigen von der Hoffnung auf eine Wende im Spiel, währte aber nicht lange: Bis zum erneuten Pausenpfiff legten die Eppelheimer drei weitere Tore nach. Und im letzten Drittel waren gerade einmal 59 Sekunden gespielt als sie auf 7:1 erhöhten. Tim Becker verkürzte für die Balinger in Unterzahl auf 7:2, die Eppelheimer ließen indes nicht locker, legten bis zum Abpfiff drei weitere Treffer nach – den letzten davon zum 10:2 in der letzten Spielminute, in Unterzahl.
Balingens Trainer Petr Kasik attestierte dem Gegner, clever und mit Köpfchen gespielt zu haben – in dieser Hinsicht müsse seine Truppe noch nachlegen. Ebenso in Sachen Teamgeist: Kasik fordert von seinen Spielern ein besseres Zusammenspiel und mehr Kampfeswillen. Der Tscheche, der seit dieser Saison die Eisbären betreut, verwies indes auch darauf, dass die Eppelheimer deutlich länger und öfter im Training sind – während die Balinger seit September lediglich ein Mal pro Woche auswärts Übungszeiten absolvieren können. Die Eisfläche im Gewerbegebiet Gehrn wird wohl erst Ende Oktober bereitet sein.
Das nächste Spiel in der Eishockey-Landesliga steht für die Balinger am kommenden Samstag in Hügelsheim auf dem Programm. Das erste Heimspiel in Balingen ist am Samstag, 5. November – Gegner ist dann der aktuelle Tabellenführer, die Schwenninger Firewings.